Wo speichert AG-VIP SQL Crash Dumps

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21.04.2020 12:57

Sollte AG-VIP SQL Abstürzen, dann wird normalerweise automatisch ein so genannter Crash-Dump erzeugt.

Ein Crash-Dump kann unserem Support detaillierte Informationen geben über die Ursache und Art des Fehlers, der in unserer Anwendung aufgetreten ist. Das Sam-meln dieser Daten kann immens dazu beitragen Probleme mit unserer Software zu lokalisieren und zu lösen. Diese Informationen helfen uns unsere Software zu ver-bessern.

Problembericht senden 

Wenn solch ein Fehler auftritt, dann erhält der Benutzer in den meisten Fällen die folgende Fehlermeldung:

Wenn diese Anzeige erfolgt, dann wurde bereits ein entsprechender Crash-Dump lokal gespeichert. Der Anwender hat nun die Möglichkeit zusätzlich noch den Schalter Problembericht senden auszuwählen.
In diesem Fall werden die zusätzliche Crash-Informationen über Microsoft direkt an den Support der Firma Grutzeck-Software gesendet. Die Datenerfassung hierbei erfolgt anonym und lässt sich nicht zurück verfolgen. Sie ist aber auch für unseren Support ein wichtiges Hilfsmittel um Fehlern in unserem Programm auf die Spur zu kommen. Deshalb sollte nach Möglichkeit der Schalter Problembericht senden immer gewählt werden.

Der lokale Crash-Dump

Der Name dieser Datei lautet AGVIP.EXE yyyymmdd hhmm-n.DMP. Wobei yyyymmdd hhmm-n ein Zeitstempel für den Crash sind mit einer fortlaufenden Nummer. Crash-Dumps können je nach Art beachtliche Größen erreichen. Sie überschreiten im Allgemeinen jedoch als Minidumps nicht die 1MB Marke.

AG-VIP SQL speichert nicht mehr als 10 Dumps.

Besonders aussagekräftig sind volle Speicherdumps. Diese können mit der Pro-gramm Option -fulldump erzeugt werden. Oder auch über den Taskmanager.

Wie bereits erwähnt wird immer ein lokaler Crash-Dump erzeugt. Sofern Schreib-zugriff auf das Programmverzeichnis von AG-VIP SQL existiert, d.h. das Ver-zeichnis in dem das Programm AGVIP.EXE liegt, so wird der Crash-Dump auch in diesem Verzeichnis gespeichert.
Existiert kein Schreibzugriff auf das Programmverzeichnis, weil der Benutzer keine administrativen Rechte hat, oder der Zugriff auf das Programmverzeichnis einge-schränkt ist (z.B. bei Verwendung von Windows 7 und später), dann wird die Dump Datei im temporären Benutzerverzeichnis angelegt. Der leichteste Weg die-ses Verzeichnis zu finden ist es, über den Windows Start-Schalter, Ausführen aus-zuwählen und im dem nun offenen Dialog einfach %TMP% einzugeben und den OK-Schalter zu wählen. Das funktioniert auch in der Ordnerleiste des Explorers.

Nach Eingabe und Auslösen des OK-Schalters wird ein Explorer Fenster angezeigt in dem die entsprechende Dump-Datei zu finden ist. Sie sollte eine aktuelle Uhrzeit und Datum aufweisen.

Crash-Logs

Im gleichen Verzeichnis finden sich auch eine entsprechende LOG-Datei mit dem Namen AGVIP.EXE.LOG. In dieser Datei wird zusätzlich zu der Dump-Datei der Absturz aufgezeichnet. Diese Datei wird aber einer bestimmten Größe umbenannt und gelöscht um ein übermassiges Anwachsen der Datei zu verhindern.

Fehler-Logs

Bei bestimmten Fehlern wird zusätzlich eine AGVIP_Error.log Datei geschrieben. In dieser Datei steht zum Beispiel die Ursache und Fehlermeldung bei einem Ver-lust der Verbindung zum SQL-Server. Auch diese Informationen können hilfreich sein.

Weitergabe der Crash Informationen an den Support

Sollten solche Crash-Informationen an den Support von Grutzeck-Software (support@grutzeck.de) weiter gegeben werden, dann ist es unbedingt erforderlich eine möglichst genau Beschreibung anzugeben, wie es zu dem Fehler kam. D.h. folgende Fragen sollten beantwortet werden müssen.

  • Welche Funktion sollte ausgelöst werden als der Fehler auftrat?
  • Welche Aktion wurde unmittelbar vor dem Fehler ausgeführt?
  • In welcher Adressentabelle, bzw. in welcher Projektstufe des Workflows erfolgte der Fehler?
  • Welches Skript/Hilfsmittel/Ansicht war in dem Moment involviert?
  • Ist der Fehler reproduzierbar?
  • Ist gleichzeitig ein anderes offenes Programm abgestürzt?

Anmerkung:

Der Name der Dump-Datei bzw. der LOG-Datei entspricht dem Namen des ausge-führten Programmes. D.h. sollte der Formular-Editor, oder der Datenbank-Wizard abstürzen, dann lauten die Namen entsprechend AGVIPFormEditor.exe usw. Oder es wird der Name des Dientstes verwendet z.B. AGVIPBackendService.exe

Fehlfunktionen erzeugen natürlich keinen Crash-Dump. Auch ein Auftretender Verbindungsfehler zur Datenbank löst im Allgemeinen keinen Crash-Dump aus. In diesen Fällen wird nur eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
Die Ursache für solch einen Fehler ist meistens in einer instabilen oder zusammen-gebrochenen Netzwerkverbindung zu suchen. Die Fehlermeldungen enthalten ent-sprechend auch meistens Hinweise auf ein Timeout, oder ein Connection failed. In diesem Fall wird die entsprechende Information in der Datei AVIP_Error.log ge-speichert, oder Sie finden diese Information in den normalen Logs der Dienste.

Siehe auch:

Erzeugen eines vollen Crash Dumps

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